Berufsbild Entremétier
In der gehobenen Gastronomie oder in der Hotellerie kann sich ein ausgebildeter Koch unter anderen als Entremétier spezialisieren. Als Entremétier bezeichnet man in einer Küchenbrigade den Beilagenkoch. Zu seinem Aufgabenbereich zählt das Kochen von Gemüse und von Eierspeisen sowie die Zubereitung von Kartoffeln, Reis, Teigwaren, Klößen und Nocken. Im Dienstgrad ist der Entremétier ein Chef de Partie, das heißt er besitzt eine abgeschlossene Kochausbildung sowie mehrjährige Berufserfahrung und ist nun für diesen bestimmten Bereich in der Küche zuständig. In der Regel kann er Abläufe in seinem Bereich auch selbstständig organisieren.Im Dienstgrad ist der Entremétier dem Küchenchef sowie dem Sous Chef unterstellt. Mit übergeordneten Abläufen und Entscheidungen hat der Entremétier als Chef de Partie nichts zu tun. Je nach Größe des Betriebes können auch mehrere Entremétiers beschäftigt sein. Ebenso ist es möglich, dass in nicht so großen Küchen ein Entremétier noch andere Aufgaben übernimmt, beispielsweise die des Gardemangers. Als Gardemanger bezeichnet man den Koch der Kalten Küche. In großen Küchenbrigaden sind darüber hinaus noch folgende Spezialisierungen möglich: Saucier (Saucen), Potager (Suppen), Rôtisseur (Braten), Boucher (Küchenfleischer), Hors d'œuvrier (Vorspeisen), Legumier (Gemüse), Pâtissier (Desserts, Süßspeisen).